Entstehungsgeschichte des Projekts

Bereits seit vielen Jahren ist in der Fußball-Fankultur die Trauer um verstorbene Fans fest verankert. Man denke nur an die selbst initiierten Schweigeminuten der Kurven, die Trauerchoreografien, Gedenkturniere, Nachrufe in Fanzines, Wandbilder am Stadion und vieles mehr. Bei den Vereinen sieht das etwas anders aus. Während eine Trauerkultur nach dem Versterben von bekannten Fußballerpersönlichkeiten in den Vereinen oft etabliert ist, ist dies nach dem Tod von Fans und Mitgliedern noch weniger ausgeprägt und Mitarbeitende stehen immer wieder vor der Herausforderung Anfragen von trauernden Fans und deren Umsetzung gerecht zu werden. So haben die Vereine zwar einzelne individuelle Angebote zur Trauerkultur entwickelt, aber es gibt oft keine festgeschriebene transparente Struktur. Diese Lücke zu schließen war und ist ein zentrales Ziel des Projektes „Trauer unterm Flutlicht“. Damit wollen wir einen Beitrag leisten, um eine Etablierung von Trauerkultur in den Vereinen für die Zielgruppe Fans und Mitglieder nachhaltig zu unterstützen.

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