Als Kooperationspartner konnte 2022 der Hamburger SV und 2023/24 Hertha BSC gewonnen werden. Im Bereich Fankultur arbeitet der HSV bereits seit längerem an einer Etablierung der Trauerkultur im Verein für Fans und Zuschauer*innen und diente daher im Projekt auch als Good-Practice-Beispiel.
Im ersten Jahr entstand ein breites Netzwerk aus Vereinen und Fanprojekten, das sich seitdem regelmäßig trifft und austauscht, einmal im Jahr auch in Präsenz. Zudem wurde ein Fragebogen für eine Bestandserhebung der Trauerkultur von Vereinen und Fanprojekten entwickelt und durchgeführt. Die Ergebnisse dieses Fragebogens finden sich auf der Übersichtsseite der Vereine. Wir danken allen Vereinen und Fanprojekten, die teilgenommen haben und freuen uns darüber, wenn noch weitere teilnehmen.
Neben der seit 2021 regelmäßig stattfinden Qualifizierung “Umgang mit trauernden Fans und Mitgliedern” haben wir auch eine individuelle Handlungsempfehlung dazu entwickelt. Damit wollen wir Mitarbeitende in Vereinen und Fanprojekten unterstützen mehr Handlungssicherheit im Umgang mit trauernden Fans und Mitgliedern zu gewinnen.
Zum Ende des Jahres 2022 bildete sich zudem noch eine Steuerungsgruppe aus Mitarbeitenden von Vereinen und Fanprojekten.
In der Saison 2023/24 konnte Hertha BSC als Kooperationspartner gewonnen werden. Hertha BSC wurde Modellstandort und im Rahmen des Projekts “Trauer unterm Flutlicht” konnte ein Konzept für die Trauerkultur bei Hertha BSC auf den Weg gebracht werden. Unter Berücksichtigung des Modellstandortes Hertha BSC sowie aus den Erfahrungen der bereits unterstützten Vereine entwickelte “Trauer unterm Flutlicht” ein “Handlungskonzept zu Tod und Trauer im (Profi-)Fußballverein”. Das ist hier frei zugänglich und soll Vereine unterstützen mit einer eigenen Trauerkultur im Verein bezogen auf Fans und Mitglieder zu starten. Gerne begleiten wir auch in diesem Prozess. Nehmt jederzeit Kontakt zu uns auf, dann besprechen wir die Modalitäten.